Meine Göttingen Premiere:

Nach den Vorplanungen zur diesjährigen Saison entschied ich mich neben den ganzen Flachlandrennen auch etwas welliges zu Fahren und so fand ich mich am Sonntag um kurz nach Sechs Uhr morgens bei Lars ein, schnell die Räder verladen und auf die Straße.
Der Hinweg war komplett verregnet und wir diskutierten die Klamottenfrage. In Göttingen ging es erst mal zum Frühstück und zur Startnummernausgabe. Auf dem Parkplatz trafen wir auch Günther und Fredi an.

Da wir super in der Zeit waren, bereiteten wir alles entspannt vor und trafen noch die Jungs vom Team Wiegetritt auf einen Kaffee. 20min vor dem Start begaben wir uns in den Startblock, um den Start des 45km Rennens zu verfolgen, Günther reite sich direkt in die ertse Reihe des Blocks B ein und Lars und ich standen ein paar Reihen hinter ihm.

Die ersten Kilometer waren wie immer recht hektisch und von Tempovariationen geprägt, was auch zu den ersten Stürzen führte. Ich hielt mich immer links und versuchte Plätze in Richtung A Block gutzumachen. Bis zum ersten Anstieg flogen wir in großen ungeordneten Gruppen dahin.
Die ersten beiden Wellen zerstreuten das Feld etwas und ich konnte eine gute Gruppe erwischen. Bei der Fahrt zum ersten der zwei Anstiege hielt ich mich zurück, da ich nicht wusste wieviel Körner die beiden Hügel kosten würde.
Es lief aber besser als gedacht, oder die Mitfahrer sparten auch Körner ;-). Bergab hatten wir noch tolles Wetter und konnten es ordentlich laufen lassen. Die Gruppe wurde wieder etwas größer und so konnte ich mich etwas ausruhen und etwas unterhalten.
Dann kam schon der hohe Hagen und zersprengte die Gruppe. Bergan lief es für meine Verhältnisse wieder ganz ordentlich und ich war überrascht, wie gut es mir an der Kuppe ging. So konnte ich trotz des inzwischen starken Regens entspannt in die Abfahrt gehen und noch etwas Tempo machen. In den flacheren Teilen setzte ich mich mit einem Kollegen ab und wir holten noch einige Fahrer und Gruppen. Da viele dem Tempo nicht Folgen konnten, waren wir nur noch zu fünft, von denen 3 kein Interesse mehr an Führungsarbeit hatten. So wurden die Kollegen erst auf der Zielgeraden wieder aktiv.

Summa summarum ein tolles erstes Mal und für mich ein tolles Ergebnis nur eine gute Minute hinter Günther.

Bericht: Jan von Lübcke